Programm und Tipps für eine spannende Entdeckung von Straßburg
Ein Wochenende ist die perfekte Zeit, um unsere schöne elsässische Hauptstadt zu besuchen.
Wenn du das vorhast, findest du in diesem Artikel alle meine Tipps, wie du deinen Besuch am besten planen kannst: Was muss man in Straßburg gesehen haben, wo essen, wo schlafen?
Top- Sehenswürdigkeiten in Straßburg
Bevor du eine Stadt wie Straßburg besuchst, hast du wahrscheinlich gerne eine kleine Bucketlist mit den interessantesten Dingen, die es in der Stadt zu sehen gibt.
Nun, Straßburg beherbergt für eine Stadt dieser Größe eine ganze Reihe von Attraktionen:
- Straßburger Münster
- Palais Rohan
- Petite France
- Vauban-Damm und gedeckte Brücken
- Historischer Weinkeller der Hospices Civils
- Protestantische Kirchen Saint-Pierre-le-Jeune und Saint-Thomas
- Stadtteil Neustadt mit dem Rheinpalast (ehemals Kaiserpalast) - UNESCO-Weltkulturerbe.
- Bootstour
- Europäisches Parlament
... und das sind nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten!
Wie du siehst, wird dir an einem Wochenende garantiert nicht langweilig.
Programm für ein Wochenende in Straßburg
Tag 1: Münster, Petite France und Stadtzentrum
Wenn du in Straßburg ankommst, empfehle ich dir, deinen Besuch am Münster zu beginnen.
Die Kathedrale ist perfekt gelegen, um einen Stadtbummel zu beginnen, und du kannst sie schon von weitem sehen.
Nicht unpraktisch, wenn du die Stadt noch nicht so gut kennst.
Es ist somit ein idealer Ausgangspunkt, um sich anfangs gut zu orientieren.
Mit seinen 142 Metern Höhe war das Straßburger Münster übrigens zwischen 1647 und 1874 das höchste Gebäude der Welt.
Neben dem Äußeren der Kathedrale solltest du unbedingt auch einen Blick in das Innere werfen.
Der Eintritt in das Straßburger Münster ist übrigens kostenlos, wie in allen Kathedralen in Frankreich.
Lediglich der Aufstieg auf die Plattform der Kathedrale ist kostenpflichtig... aber es lohnt sich (vor allem bei schönem Wetter).
Der Blick von dort oben auf die elsässische Landschaft ist einfach überwältigend.
Wenn dich das Thema Kathedrale interessiert, kannst du deine Entdeckungstour auch gerne mit einem Besuch des Frauenhausmuseums (Musée de l'Œuvre Notre Dame) vertiefen.
Die Straßburger Münsterbauhütte (Fondation de l'Œuvre Notre Dame) gehört übrigens seit 2020 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO.
Auf dem Platz vor der Kathedrale kannst du auch das Haus Kammerzell bewundern, den Archetyp des elsässischen Fachwerkhauses aus dem 16. Jahrhundert.
Heute ist es ein berühmtes Restaurant, aber es lohnt sich nicht, dort eine Mahlzeit zu planen.
Es gibt ja viele andere Restaurants in Straßburg, die ich dir anstelle dieser Touristenhochburg empfehlen würde.
Nicht weit vom Münster entfernt kannst du auch das Palais Rohan erblicken.
Dieser Palast aus dem 18. Jahrhundert beherbergt heute drei Museen: das Archäologische Museum (Musée Archéologique), das Museum für Bildende Kunst (Musée des Beaux-Arts) und das Kunstgewerbemuseum (Musée des Arts Décoratifs).
Mein Favorit ist das Kunstgewerbemuseum... falls du dich zwischen den drei Museen nicht entscheiden kannst!
Ansonsten lade ich dich ein, deinen Spaziergang fortzusetzen und zum Quai des Bateliers zu gehen.
Entweder über die Passerelle de l'Abreuvoir (was ich dir empfehle) oder über die Brücke Pont Sainte-Madeleine.
Vom Quai des Bateliers aus hast du einen herrlichen Blick auf die Kathedrale und die andere Seite des Palais Rohan.
So kannst du den so typisch französischen Stil des Palais und seine Pracht bewundern.
Wenn du nun am Place du Corbeau angekommen bist, überquere die Brücke Pont du Corbeau und biege dann direkt rechts auf den Place de la Grande Boucherie ab.
Dann wieder rechts in die Impasse de la Grande Boucherie.
Du gelangst dann zu einem Fußweg am Flussufer.
Hier befindet sich der Ausgangspunkt für die Batoramas, falls du dich dafür interessierst.
Obwohl sie sehr touristisch sind, sind diese Bootstouren auf dem Kanal durchaus lohnenswert.
Die Perspektive auf die Stadt vom Fluss aus bleibt trotzdem spannend.
Ansonsten gehe rechts am Kanal entlang und unter der Pont du Corbeau (Rabenbrücke) hindurch, die du vor ein paar Minuten überquert hast.
Gehe immer geradeaus am Fluss entlang und nach 10-15 Minuten erreichst du gemütlich das Viertel Petite France.
Nimm dir jetzt Zeit und besuche dieses so malerische Viertel Petite France.
Besonders schön anzusehen ist die Schleuse von Petite France, die du über die Passerelle des Anciennes-Glacières erreichst.
Kinder lieben es zu sehen, wie die Batorama-Boote durch die Schleuse auf und ab fahren.
Verpasse in diesem Viertel auch nicht den Vauban Damm (Barrage Vauban), den besten Aussichtspunkt Straßburgs.
Wenn du dort hinaufsteigst, hast du einen herrlichen Blick auf das Münster, die Ponts Couverts (gedeckte Brücken) und das Petite France.
Von hier aus kannst du auch die berühmte französische Beamtenschule ENA (jetzt INSP - ja, die Franzosen lieben Abkürzungen!) überblicken.
Danach kannst du entweder in einem der Restaurants, die ich dir empfehle, wie La Fignette oder Le Thomasien, gemütlich zu Mittag essen.
Oder du kannst deinen Spaziergang fortsetzen, indem du zum Beispiel zum Gutenbergplatz gehst.
Du wirst dann an der Thomaskirche vorbeikommen, einer Hochburg des Protestantismus im Elsass.
Vom Gutenbergplatz aus kannst du dann zum Place Kléber, dem legendären Platz in Straßburg, gehen.
Hier wird übrigens jedes Jahr der große geschmückte Weihnachtsbaum von Straßburg aufgestellt.
Der größte Weihnachtsbaum Frankreichs - der ganze Stolz Straßburgs!
Dann lade ich dich ein, nach Lust und Laune durch die Gassen des Carré d'Or zu schlendern, dem historischen Viertel mit Geschäften und Restaurants zwischen dem Place Kléber und dem Straßburger Münster.
Rue des Orfèvres, Rue du Sanglier, Rue du Chaudron...
Diese Gassen sind wirklich sehr sympathisch!
Ein wenig weiter entfernt befindet sich außerdem der Marktplatz Gayot, der ebenfalls sehr malerisch ist.
Ein guter Ort, um auf der Terrasse ein Glas zu trinken, bevor du zum Abendessen in ein traditionelles elsässisches Restaurant gehst.
Tag 2: Neustadt und Europäisches Parlament
Neustadt: Das Kaiserviertel
An diesem zweiten Tag in Straßburg lade ich dich ein, das Viertel Neustadt und das Europäische Parlament zu erkunden.
Das Viertel Neustadt, das ehemalige deutsche Kaiserviertel, ist seit 2017 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Gehe dazu zum Place de la République.
Sie befindet sich auf der anderen Seite des Kanals gegenüber der Straßburger Oper.
Dieser Place de la République ist ein wahres Schmuckstück.
Hier findest du alle markanten Elemente der kaiserlichen Macht.
Da wäre zunächst der Palais du Rhin (Rheinpalast), der ehemalige Kaiserpalast.
Ist er nicht schön?
Nun, in den 1950er Jahren wollte die Stadtverwaltung von Straßburg ihn abreißen, um einen Turm zu bauen.
Glücklicherweise wurde er von einer Bürgerinitiative vor der Zerstörung bewahrt.
Heute steht der Palast unter Denkmalschutz und beherbergt die regionale Direktion für kulturelle Angelegenheiten... die offensichtlich einen Sinn für Schönheit haben!
Auf der anderen Seite des Republikplatzes findest du auch das Théâtre National de Strasbourg.
Eines der sechs Nationaltheater Frankreichs... und das einzige außerhalb von Paris!
Ja, das ist eine der Eigenheiten von Straßburg.
Als die Deutschen die Stadt zurückeroberten, wollten sie ihr das Beste geben, was sie hatten, um die Straßburger zu besänftigen.
Also ließen sie den Stadtteil Neustadt bauen und beauftragten die besten Architekten der damaligen Zeit.
Und die Franzosen taten das Gleiche, als die Stadt wieder französisch wurde!
Straßburg verfügt also über eine reiche und beeindruckende Architektur und Kultur!
Neben dem Nationaltheater findest du auch die Straßburger Bibliothek, die ebenfalls unter Denkmalschutz steht.
Sie ist die zweitgrößte Bibliothek Frankreichs, was die Anzahl der aufbewahrten Werke angeht - mehr als drei Millionen Dokumente.
Dennoch ist die Geschichte nicht immer zimperlich mit den Beständen der Straßburger Bibliothek umgegangen.
Vor 1870 verfügte die elsässische Hauptstadt nämlich über bemerkenswerte Sammlungen, die aus einem protestantischen Seminar und einem privaten Fundus stammten.
Mehr als 300.000 Bände.
Doch im August 1870 verbrannten Bombenangriffe auf die Kirche Temple-Neuf diese Sammlungen vollständig.
Nichts, gar nichts blieb von all diesen unermesslichen Schätzen, die teilweise bis ins Mittelalter zurückreichten, übrig.
Der Schock über diese Zerstörung führte zu einem Spendenaufruf.
Ein Jahr später standen in Straßburg bereits 200.000 Bände aus dem gesamten deutschsprachigen Kulturraum zur Verfügung.
Kaiser Wilhelm I. selbst schenkte 4.000 Bände aus seiner persönlichen Sammlung.
Die Universitätsbibliothek von Königsberg (heute Kaliningrad) schickte auch 40.000 wertvolle Dubletten - darunter 27 Inkunabeln nach Straßburg.
Diese Werke gehören heute zu den letzten Überbleibseln dieser einst einflussreichen Bibliothek, da die Königsberger Bibliothek während des Zweiten Weltkriegs vollständig zerstört wurde.
Wie auch immer, du kannst jedenfalls gerne in das Gebäude der National- und Universitätsbibliothek hineingehen, wenn du einen Blick darauf werfen möchtest.
Als letzten Schritt auf dem Place de la République kannst du dich in den Garten in der Mitte des Platzes begeben.
Dort siehst du eine Statue.
Es handelt sich um eine Mutter, die ihre beiden im Krieg gefallenen Kinder trägt.
Eines der Kinder ist für Frankreich gestorben.
Das andere für Deutschland.
Aber der Schmerz dieser Mutter ist derselbe für ihre beiden Kinder.
Der Schmerz kennt kein Land.
Du wirst übrigens feststellen, dass auf dem Kriegerdenkmal direkt darunter geschrieben steht: „A nos morts (Für unsere Toten)“.
Für alle unsere Toten.
Mit anderen Worten: unabhängig von der Uniform, in der sie gekämpft haben.
Das ist eine elsässische Besonderheit.
In Frankreich findet man normalerweise eher Inschriften wie „‚Die Stadt X, ihren Kindern, die für das Vaterland gefallen sind‘“.
Oder „An ihre für Frankreich gestorbenen Helden“.
Im Elsass sind Erinnerungsfragen immer komplexer.
Verlass dann den Platz und gehe über die Avenue de la Liberté zur Kirche Saint-Paul (Paulskirche).
Die Paulskirche ist die ehemalige protestantische Garnisonskirche.
Sie sieht alt aus, wurde aber in Wirklichkeit Ende des 19. Jahrhunderts von den Deutschen erbaut.
Heute ist sie eine Kirche, in der reformierte Gottesdienste abgehalten werden.
Ein lustiges Detail: Die Kirche hat 16 Türen rundherum... das entspricht der Anzahl der Dienstgrade in der deutschen Armee zur Bauzeit.
So konnten die Soldaten direkt zu den ihnen zugewiesenen Plätzen gehen.
Setze deinen Spaziergang fort.
Im Hintergrund, vor dir, kannst du die Universität von Straßburg sehen.
Wie du siehst, liegt sie gegenüber dem Rheinpalast.
Der Palast des Wissens steht dem Kaiserpalast gegenüber.
Dies ist das Ende unseres Rundgangs durch das Viertel Neustadt.
Ich schlage daher vor, dass du nun zum Viertel der europäischen Institutionen gehst.
Europäische Institutionen von Straßburg
Du kannst das Europaviertel von der Universität aus entweder zu Fuß erreichen.
Oder du kannst die Straßenbahn nehmen.
Das Viertel der Europäischen Institutionen ist eigentlich in einem Dreieck angelegt.
Von der Zaepfelbrücke bei der Straßenbahnhaltestelle „Droit de l'Homme“ aus wirst du besser verstehen, was ich damit meine.
Auf der einen Seite hast du von der Brücke aus links den Europarat vor dir.
Auf der anderen Seite des Kanals, rechts, siehst du das moderne Gebäude des Europaparlaments in Straßburg.
Die Parlamentarier versammeln sich dort gewöhnlich einmal im Monat.
Eine Besichtigung des Plenarsaals des Europäischen Parlaments ist übrigens möglich, außer an Sonntagen und während der Parlamentssitzungen.
Der Besuch ist sogar kostenlos und ohne Reservierung (außer für Gruppen).
Ich kann es dir also nur empfehlen!
Vergiss deinen Ausweis allerdings nicht, denn er wird verlangt.
Schließlich die dritte europäische Institution in Straßburg:
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
Er befindet sich direkt neben der Straßenbahnhaltestelle „Droits de l'Homme“, daher der Name der Haltestelle.
Du kannst gerne durch das Viertel schlendern.
Danach empfehle ich dir, zu Fuß oder mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum zurückzukehren.
Dort kannst du deinen Besuch vom Vortag vertiefen.
Oder einfach nur die Atmosphäre dieser schönen Stadt Straßburg genießen.
Praktische Tipps für dein Wochenende in Straßburg
Wie du siehst, gibt es in Straßburg jede Menge zu tun und zu sehen.
Aber wie organisierst du dich am besten, um deinen Aufenthalt vorzubereiten?
Hier sind ein paar praktische Tipps, wie du dein Wochenende in Straßburg stressfrei planen kannst.
Anreise nach Straßburg
Mit dem Zug nach Straßburg
Straßburg ist mit dem Zug sehr gut mit deutschen Städten wie Mannheim oder Karlsruhe verbunden.
Ansonsten kannst du Offenburg mit dem Regionalzug aus Straßburg in nur 30 Minuten erreichen.
Von dort aus hast du dann Zugang zu vielen ICEs, z. B. nach Berlin (über Frankfurt am Main, Göttingen...) oder Hamburg (über Köln, Düsseldorf...).
Von der Schweiz aus ist es auch sehr einfach, nach Straßburg zu gelangen.
Es gibt nämlich einen Regionalzug, der regelmäßig zwischen Straßburg und Basel verkehrt.
Von Basel aus kannst du dann in die ganze Schweiz reisen.
Schließlich ist Straßburg selbstverständlich auch mit dem Rest Frankreichs hervorragend verbunden.
So fährt der TGV in 1 Stunde und 45 Minuten von Straßburg nach Paris.
Ansonsten gibt es von Straßburg aus auch Verbindungen nach Marseille, Rennes, Montpellier, Nantes und Bordeaux.
Der Bahnhof von Straßburg befindet sich im Zentrum der Stadt.
So kannst du ohne Probleme dein Hotel oder die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt erreichen.
Mit dem Auto nach Straßburg
Wenn dir der Zug nicht zusagt, kannst du immer noch mit dem Auto anreisen.
Wie in allen großen Städten kann das Fahren in Straßburg zu Staus und Baustellen führen.
Aber im Großen und Ganzen läuft es nicht allzu schlecht.
Es ist viel besser als zum Beispiel in Paris!
Wenn du parken willst, solltest du allerdings nicht zu nah an das Stadtzentrum heranfahren.
Ein großer Teil der zentralen Insel in Straßburg ist nämlich Fußgängerzone.
Es gibt dafür aber mehrere Parkhäuser unweit des Stadtzentrums.
Ich persönlich empfehle dir den Parcus Parking Austerlitz oder den Parcus Parking Bateliers.
Sie sind leicht zu erreichen und nicht zu weit vom Zentrum entfernt.
Öffentliche Verkehrsmittel in Straßburg
Die Straßenbahn ist sehr praktisch, wenn du dich in Straßburg fortbewegen möchtest.
Es gibt mehrere Linien und alle Touristenattraktionen werden bedient.
Eigentlich kannst du in Straßburg aber viel zu Fuß besichtigen.
Das Stadtzentrum mit seiner Insel und den hübschen Vierteln rundherum ist nämlich nicht sehr groß.
Nur das Europaparlament liegt etwas abseits.
Um es zu erreichen, kannst du gerne eine Fahrt mit der Straßenbahn einplanen.
Schließlich ist Straßburg wahrscheinlich die Fahrradhauptstadt Frankreichs.
Du wirst überall Radfahrer sehen!
Die Stadt ist ziemlich flach, ohne viele Steigungen.
Du kannst dir gerne ein Fahrrad ausleihen, zum Beispiel über den Fahrradverleih Vélhop.
Achte auf jeden Fall darauf, dass du bei deinem Besuch in der Stadt nicht von einem Fahrrad getroffen wirst.
Manche Radfahrer fahren nämlich... hm, kreativ!
Ideale Besichtigungsdauer in Straßburg
2 oder 3 Tage sind perfekt für eine erste Erkundung Straßburgs.
Danach kannst du natürlich deine Kenntnisse über die elsässische Hauptstadt vertiefen, indem du zum Beispiel mehr Museen besuchst oder ein bisschen shoppen gehst.
Aber schon an einem Wochenende wirst du einen guten ersten Eindruck von unserer erhabenen Stadt bekommen.
Hotel in Straßburg
Wie immer bei solchen Städten empfehle ich dir, eine Unterkunft in der Nähe des Stadtkerns zu wählen.
In Straßburg ist das Zentrum leicht zu erkennen, da es sich um die gesamte zentrale Insel handelt.
So kannst du alle Sehenswürdigkeiten von Straßburg zu Fuß erreichen.
Wenn du auf der Zentralinsel nicht fündig wirst, kannst du auch in einem benachbarten Viertel der Zentralinsel übernachten.
Die Krutenau oder die Neustadt eignen sich dafür sehr gut.
In all diesen Vierteln gibt es keine besonderen Sicherheitsprobleme.
Vermeide vielleicht nur das Bahnhofsviertel.
Das sind nie die besten Viertel einer Stadt.
Wellness Wochenende in Straßburg
Straßburg eignet sich besonders gut für ein Wochenende voller Entspannung und Wellness.
Die unter Denkmalschutz stehenden städtischen Bäder sind ein guter Rückzugsort, um sich zu entspannen.
Wenn du irgendwelche Schmerzen hast, hat Bénédicte Binninger (Nuad Phaen Thai) ansonsten einen ausgezeichneten Ruf.
Sie bietet maßgeschneiderte Thai-Massagen an, wobei sie sich viel Zeit nimmt, um auf die Person einzugehen und sich ihr anzupassen.
Auf klassischere Weise bietet Asia Relaxation auch angenehme Thai-Massagen an. Bei diesen Massagen wird weniger diskutiert, es handelt sich eher um eine klassische Entspannungsmassage, würde ich sagen.
Aber auch sehr effektiv: Jedes Mal bin ich danach total erschöpft!
Im Spa-Bereich kannst du „Les Bulles à Flotter Strasbourg Centre“ besuchen, wo du eine ziemlich originelle Erfahrung in einer schwebenden Blase machen kannst.
Auch „Spa Hammam et Traditions“ ist ein guter Anlaufpunkt. Sie bieten verschiedene Behandlungen und auch einen Hammam an.
Achte nur darauf, dass es Öffnungszeiten nur für Frauen (unter der Woche und Freitag- und Samstagvormittag) und gemischte Öffnungszeiten (Sonntags und Freitag- bzw. Samstagnachmittag) gibt.
Romantisches Wochenende in Straßburg
Straßburg ist von Natur aus eine romantische Stadt. Die Stadtarchitektur ist bezaubernd, die Fußgängerzonen sind vielfältig...
Kurz gesagt, ein Traum, um Hand in Hand durch die Gassen zu schlendern.
Die Entspannungsmöglichkeiten, die ich oben erwähnt habe, eignen sich ebenfalls hervorragend für ein romantisches Wochenende in Straßburg.
Asia Relaxation zum Beispiel bietet Paar-Massagen „mit vier Händen“ an (2 Personen werden massiert, jede von einer anderen Person).
Ein Gourmetrestaurant in Straßburg zu finden, ist ebenfalls nicht sehr kompliziert.
Der Beitrag über meine Lieblingsrestaurants in Straßburg wird dir einige Anregungen geben.
Wenn du es richtig krachen lassen willst, ist das Restaurant „de:ja“ ein guter Ort - zum Beispiel, um eine Verlobung zu feiern.
Ansonsten sind „Les Fines Gueules“ oder „Le Banquet des Sophistes“ gute Adressen für ein schickes, aber nicht zu schickes Restaurant.
Straßburg mit Kindern besuchen
Straßburg mit der Familie hat auch seine Reize.
Natürlich wirst du mit Kindern auch in Straßburg nicht die Entspannung und Erholung erleben, die kinderlose Paare genießen (ah, die Glücklichen!).
Aber dafür wirst du all die kleinen Abenteuer und Glücksmomente erleben, die Kinder in unseren Alltag bringen.
Und das ist auch cool.
Der Großteil der Innenstadt von Straßburg ist mit dem Kinderwagen gut zu bewältigen.
Auch die Fußgängerzonen sind sehr praktisch.
So musst du nicht ständig darauf achten, dass dein bewundernswerter Nachwuchs nicht vor die Räder eines Autos läuft.
Puh, eine Sorge weniger.
Von den kinderfreundlichsten Attraktionen Straßburgs empfehle ich dir unbedingt einen Aufstieg auf die Plattform des Münsters.
Zumindest, wenn dein Kind alt genug dafür ist - oder du in der Lage bist, es zu tragen.
Ansonsten ist eine Bootsfahrt immer eine schöne Aktivität mit Kindern. Dort erhalten sie einen passenden Audioguide.
Schau dir auch gerne meinen Artikel über Straßburg mit Kindern an.
Dort gebe ich viele Tipps, die dir beim Besuch unserer schönen elsässischen Stadt nützlich sein können.
Straßburg mit Hund besichtigen
Wie für Kinder sind die vielen Fußgängerzonen in der Straßburger Innenstadt auch für Hunde sehr angenehm.
Insgesamt lässt sich die Stadt somit gut mit einem Hund besichtigen.
Natürlich wirst du durch dein Vierbeiner etwas eingeschränkt, wenn du z. B. ein Museum oder eine Kirche besuchen möchtest.
Du wirst dich mit jemandem abwechseln müssen, wenn du sie betreten möchtest.
Ebenso wirst du keine Bootstouren mit deinem Hund machen können, wenn er zu groß ist, um in eine Tragetasche zu passen.
Aber ansonsten werden dir die Schönheiten Straßburgs genauso zugänglich sein wie ohne Tier.
Das ist sogar der größte Vorteil der elsässischen Hauptstadt: Die Stadt ist schon an sich atemberaubend.
Das Stadtzentrum, Petite France und die Neustadt liegen dir zu Füßen (wörtlich!).
Außerdem kannst du gerne zu Fuß zu den europäischen Institutionen gehen, um eine modernere Seite der Straßburger Architektur zu bewundern.
Diese Tour führt dich entlang des Flusses und vorbei an den Räumlichkeiten des Medienunternehmens Arte.
Und dann noch eine gute Nachricht!
Seit 2023 sind angeleinte und mit Maulkorb versehene Hunde in der Straßburger Straßenbahn erlaubt.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn du wegen des Weihnachtsmarktes nach Straßburg kommst.
Zu dieser Zeit ist Straßburg sehr voll mit Besuchern, Lärm und Gerüchen.
Wenn dein Hund nicht an Menschenmengen gewöhnt ist, kann das für ihn sehr stressig sein.
Straßburg bei Regen
Ach, der Regen... es ist immer ärgerlich, wenn es regnet, während man eine Stadt erkundet.
Zum Glück gibt es in Straßburg einige berühmte Museen. Je nachdem, was dich interessiert, findest du hier bestimmt das Richtige für dich:
- Elsässische Kultur: Elsässisches Museum
- Geschichte Straßburgs: Historisches Museum
- Moderne Kunst: Museum für moderne und zeitgenössische Kunst (Musée d'Art Moderne et Contemporain de Strasbourg)
- Lebenskunst: Kunstgewerbemuseum (Musée des Arts Décoratifs) im Palais Rohan
- Kunst im Allgemeinen: Kunstmuseum (Musée des Beaux-Arts de Strasbourg - ebenfalls im Palais Rohan)
- Sakrale und elsässische Kunst: Frauenhausmuseum (Musée de l'Œuvre-Notre-Dame)
- Illustration: Museum Tomi Ungerer
Eine Besichtigung des historischen Weinkellers der Zivilhospize, des Inneren des Straßburger Münsters oder sogar ein Besuch der städtischen Bäder können bei Regenwetter ebenfalls eine tolle Option sein.
Eine Bootsfahrt ist übrigens auch bei Regen möglich, denn das Dach ist komplett verglast!
Sonstige Fragen
Kann man in Straßburg Leitungswasser trinken?
Ja, ohne Probleme.
Wie überall in Frankreich ist auch im Elsass das Leitungswasser trinkbar.
Außerdem gibt es überall in der Stadt kostenlose Trinkwasserautomaten.
Nimm deine Wasserflasche mit!
Wann ist die beste Jahreszeit, um Straßburg zu besuchen?
Sowas gibt es eigentlich nicht!
Also, Frühling und Herbst sind tatsächlich sehr angenehme Jahreszeiten in Straßburg.
Der Sommer kann zwar wie überall in Europa heiß sein, aber die elsässische Hauptstadt bewahrt sich mit ihren schattigen Terrassen eigentlich eine gewisse Lebensfreude.
Und im Winter ist die Zeit der Weihnachtsmärkte!
Wo kann man in Straßburg essen?
Ob traditionelle Winstubs oder kleine, moderne Terrassen, in Straßburg gibt es alles, was das Herz begehrt.
Ich persönlich mag das La Fignette mit seinen vielfältigen elsässischen Gerichten sehr gerne.
In meinem Artikel über die besten Restaurants in Straßburg findest du weitere Informationen (und Inspirationen!), um ein passendes Restaurant für dich in der elsässischen Hauptstadt zu finden.
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