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Bretagne Naturwunder: Die schönsten Landschaften

von | 19 Apr. 2024

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Die Bretagne ist ein wahres Eldorado für Naturfreunde.

Neben den grünen Hügeln gibt es hier auch viele Buchten mit türkisfarbenem Wasser, die eine wahre Farbexplosion versprechen.

Wenn auch du dieses Naturparadies entdecken möchtest, hier ist meine Top-10-Liste der schönsten naturbelassenen Flecken der Bretagne.

Die Reihenfolge ist willkürlich, denn in dieser Hinsicht sind alle diese Orte einen Besuch wert!

1- Rosa Granitküste in Ploumanac’h

Ich hatte Ploumanac’h bereits in meinem Artikel über die schönsten Dörfer der Bretagne erwähnt.

Aber ich möchte es hier noch einmal aufgreifen.

Denn ganz ehrlich: Die Rosa-Granit-Küste ist wirklich ein faszinierender Ort.

Ihre unverwechselbaren rosa Granitfelsen machen sie zu einem einzigartigen und fesselnden Ort.

Und die einzigartigen Felsformationen entlang der Küste laden wirklich zum Meditieren mit Blick auf den Ozean ein.

Oder zu einem Picknick! 😂

Besonders bei Sonnenuntergang verleihen die Strahlen den Felsen einen besonders warmen Farbton.

Und schöne Fotos, mit denen du deine ganze Familie beeindrucken kannst, wenn du aus dem Urlaub zurückkommst.

Du musst es nur schaffen, den Moment zu genießen, in dem kein anderer Tourist deine Fotos ruiniert.

Denn nein, das ist kein Insidertipp und du wirst nicht der Einzige sein, der davon profitieren möchte.

2- Die Pointe du Raz

Bleiben wir bei der Thematik der Felsen, aber mit einem ganz anderen visuellen Eindruck:

Die Pointe du Raz.

Sie ist der letzte Vorsprung der Erde auf den Atlantischen Ozean.

Es ist ein wilder und unberührter Ort, an dem steile Klippen in das stürmische Meer stürzen.

Du kannst die Küstenpfade an der Landzunge nutzen, um die raue Schönheit der Natur zu erkunden.

Ein toller Ort also, um frische Luft zu schnappen!

Nicht weit von hier, nachdem du die Baie des Trépassés passiert hast, findest du die Pointe du Van, die ebenfalls einen Besuch wert ist.

Die Kapelle Saint-They ist meiner Meinung nach eine der schönsten Kapellen der Bretagne.

Auch wenn das vor allem an der wunderschönen Landschaft liegt.

Die Kapelle selbst spiegelt die Bescheidenheit der Bewohner des Cap Sizun wider.

Bild Pointe du Raz Spitze Bretagne

3- Der Golf von Morbihan

Der Golf von Morbihan ist nicht ganz so wild und eher schick – dennoch ein fabelhafter Ort.

Die zahlreichen Inseln, das ruhige Wasser und die Artenvielfalt des Meeres machen ihn zu einem Paradies für Naturliebhaber.

Hier lässt es sich wunderbar entspannen und die ganz besondere Atmosphäre dieses wunderschönen Ortes genießen.

Die erhabene Stadt Vannes am Rande des Golfs ist ebenfalls authentisch geblieben.

Du kannst dort gerne einen Tag verbringen und durch die typischen Gassen schlendern.

In der Nähe lassen sich auch zahlreiche Menhire und andere Megalithen besichtigen.

Im Sommer ist der Golf stark besucht.

Wenn du kannst, solltest du daher einen Besuch außerhalb der Saison vorziehen, wenn du die Ruhe genießen möchtest. 

4- Der Wald von Huelgoat

In einem ganz anderen Stil empfehle ich dir, den Wald von Huelgoat zu entdecken.

Hier ist es nicht mehr die maritime Bretagne, die sich dir bietet.

Sondern das bretonische Landesinnere.

Eine mystische, beinahe magische Umgebung.

Hier hätten einige Szenen aus dem „Herr der Ringe“ gedreht werden können!

Auf einer wunderschönen Wanderung kannst du zu Fuß zu allen wichtigen Punkten der lokalen Legenden gelangen.

Verpasse auf keinen Fall den Zitternden Felsen („Roche Tremblante“).

Wenn du an der richtigen Stelle drückst, kannst du diesen riesigen Felsen zum Kippen bringen.

Sehr beeindruckend!

Auch die Grotte du Diable ist ein toller Ort, den es zu entdecken gilt.

Huelgoat Menage Vierge

5- Die Insel Ouessant

Die Insel Ouessant ist der westlichste Ort des französischen Kernlandes.

Sie ist eine von Wind und Meeresströmungen gepeitschte Heidelandschaft.

Naturliebhaber werden hier von der Vielfalt der Seevögel sowie den Spaziergängen entlang der Klippen begeistert sein.

Auch einige der symbolträchtigsten Leuchttürme der Bretagne befinden sich hier.

Wie du sicher schon bemerkt hast, ist dies eine ganz besondere Insel.

Eine Insel, die denjenigen gefallen wird, die nicht immer „das Schönste“ oder „das Größte“ besuchen wollen.

Sondern einfach nur durchatmen möchten.

Die Atmosphäre auf der Insel ist im Winter besonders friedlich.

Im Sommer hingegen fahren Dutzende von Tagestouristen mit dem Boot dorthin.

Ich kann dir daher nur raten, außerhalb der Saison dorthin zu reisen.

Foto von Weganzeiger in der Bretagne

6- Die Côte des Abers

Die Gegend der Abers liegt eingebettet zwischen Meer und Fluss im Norden des Finistère.

Die gewundenen Flüsse, die sich durch das Land schlängeln, bilden spektakuläre Flussmündungen.

Die Küste ist ebenfalls beeindruckend.

Am besten lässt sie sich bei einer Wanderung auf den Küstenpfaden erkunden.

Der riesige Leuchtturm der Île Vierge auf einer kleinen Insel unweit der Küste wird stets über dich wachen.

So wie über Tausende von Seeleuten seit seiner Errichtung.

Diese Region ist ruhiger und etwas weniger touristisch als andere Teile der bretonischen Küste.

Sie hat vielleicht auch weniger Schnickschnack.

Ich würde sie daher eher denjenigen empfehlen, die gerne abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sind.

Bild Leuchtturm Ile Vierge Bretagne

7- Die wilde Küste von Quiberon

Quiberon liegt am Ende eines schmalen Landstreifens, der eine Halbinsel bildet.

Wenn du auf der Halbinsel wandern möchtest, solltest du eher entlang der Westküste gehen.

Dort findest du die „wilde Küste“.

Sie wird „wilde Küste“ genannt, weil sie, abgesehen von der Straße, nicht bebaut ist.

Hier erwarten dich unglaubliche Ausblicke auf die Weite des Ozeans.

Wenn du nicht in der Lage bist, zu lange Strecken zu laufen, halte einfach zwischendurch immer wieder an.

So kannst du die verschiedenen Panoramen bewundern, die sich dir bieten.

Ein Tipp: Lass deinen Partner fahren! 😉

Zur Vogelbeobachtung kannst du auch zu den wilden Dünen von Gâvres in Quiberon weiter westlich entlang der Küste nach Etel fahren.

Von Quiberon aus kannst du auch auf die wunderschöne Insel Belle-Île fahren.

8- Die Halbinsel Crozon

Von einer Halbinsel zur nächsten!

Verlassen wir die Halbinsel Quiberon.

Und weiter geht es zur Halbinsel Crozon!

Zweifellos sind dies die beiden schönsten Halbinseln der Bretagne.

Die Halbinsel Crozon bietet zahlreiche Landzungen mit den unglaublichsten Panoramen.

Der erhabene Blick auf die Île Vierge vom Küstenweg aus zum Beispiel.

Camaret-sur-mer mit seinem Vauban-Turm, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Oder die Spitze von Pen-Hir mit dieser mineralischen, wilden und jodhaltigen Seite, die perfekt zur Bretagne passt.

Wenn du gerne auf Felsen herumkraxelst oder dem Rauschen des Meeres zuhörst, dann wird dir dieser Ort gefallen.

Mehr Informationen dazu findest du in meinem Artikel über die Halbinsel Crozon.

Bild Küste Bretagne

9- Belle-Île-en-Mer

Ich habe dir zuvor erzählt, dass du die Insel Belle-Île von Quiberon aus erreichen kannst.

Nun, Belle-Île ist auch einer der unglaublichsten Naturschauplätze der Bretagne.

Sie trägt ihren Namen zu Recht, so viel ist klar!

Belle-Île bedeutet nämlich „schöne Insel“ auf Französisch.

Viele der berühmtesten Künstler Frankreichs haben sich hier inspirieren lassen.

Ich hatte dir bereits in meinem Artikel über die schönsten Leuchttürme mit Sarah Bernhardt davon erzählt.

Aber es gibt noch viele andere.

Claude Monet.

Gustave Flaubert.

Henri Matisse…

Sogar Johnny Depp hat sich 2010 dort aufgehalten!

Kurz gesagt: Belle-Île ist eine unglaubliche Insel für alle Naturliebhaber.

Selbst für die aus Hollywood! 😎

Bild Blume Frühling Bretagne

10- Das Archipel der Glénan

Les Glénan, das sind sieben kleine Inseln.

Kristallklares Wasser.

Und weiße Sandstrände.

Der Archipel ist vor allem für seine ausgezeichnete Segelschule bekannt.

Auch eine Tauchschule befindet sich dort.

Allerdings wirst du dort wahrscheinlich nicht übernachten können.

Das Zelten ist dort nicht erlaubt.

Und nur eine Unterkunft ist im Sommer für Vereine und einige Besucher auf der Durchreise geöffnet.

Das Naturökosystem der Inseln Glénan ist erstaunlich.

So findest du hier die Narzisse der Glénan, eine endemische Blumenart des Archipels.

Außerdem gibt es Pilgerhaie.

Nach dem Walhai ist er der zweitgrößte Fisch der Welt.

Glücklicherweise ist der Riesenhai für den Menschen harmlos:

Er frisst nur Plankton oder Algen.

Wie auch immer, dies zeigt dir, wie vielfältig die Flora und Fauna auf Les Glénan ist.

Ein wahres Naturparadies!

Sei dir nur bewusst, dass die Schönheit des Ortes im Sommer viele Besucher anzieht.

Karte der schönsten Landschaften der Bretagne

Fazit

Sooo… Das war’s mit den 10 Naturparadiesen in der Bretagne, die ich dir empfehlen könnte.

Viel Spaß beim Erkunden!

2 Kommentare
  1. Die Insel Ouessant ist doch anscheinend auch als Insel „Eusa“ auf bretonisch bekannt, oder? Wie man es ausspricht, weiß ich allerdings nicht. Es gibt dazu ein gleichnamiges Album mit toller intensiver Klaviermusik von Yann Tiersen, der dort wohl auch lebt. Das Album beschreibt einen Rundgang auf der Insel und die Wege dazwischen („Hent“). Zwei der Stücke übe ich auf dem Klavier.

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    • Hallo Eberhard, ja, das ist richtig! Ich weiß nicht, ob du den Newsletter abonniert hast. Ich habe da nämlich vor einiger Zeit ein Stück von ihm geteilt: Porz Goret. Das ist mein Lieblingsstück auf dem Album! Eusa wird „Össa“ ausgesprochen.

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